Während Union Berlin auf Rang 13 steht und rechnerisch bereits den Klassenerhalt gesichert hat, steckt Heidenheim als Tabellen-16. mitten im Abstiegskampf. Beide Teams wollen unbedingt punkten, was für ein kämpferisches und spannendes Duell spricht.
Formanalyse: 1. FC Union Berlin
Union Berlin spielt unter Trainer Steffen Baumgart eine solide, wenn auch wenig spektakuläre Saison. Nach 32 Spielen stehen die Berliner mit 37 Punkten auf einem sicheren 13. Tabellenplatz. In den letzten fünf Spielen blieb Union sogar ungeschlagen, holte dabei jedoch nur einen Sieg und vier Unentschieden. Damit zeigte Union vor allem defensive Stabilität und große Widerstandsfähigkeit.
Ein Schwachpunkt ist jedoch die Offensivkraft: Nur 33 Tore stehen bislang zu Buche. Topscorer der Berliner ist Benedict Hollerbach, der neun Treffer erzielte. Andrej Ilić brachte es auf fünf Tore, während Robert Skov (zwei Tore) und Woo-Yeong Jeong (drei Tore) weitere wichtige Beiträge lieferten. Allerdings fehlt Union insgesamt etwas Durchschlagskraft und Variabilität im Angriffsspiel.
Defensiv agieren die Köpenicker mit 47 Gegentoren durchaus stabil, was vor allem der robusten Innenverteidigung um Danilho Doekhi und Diogo Leite zu verdanken ist. Kapitän Christopher Trimmel sorgt regelmäßig für defensive Ordnung und gefährliche Standards. Torwart Frederik Rønnow liefert zudem konstant starke Leistungen ab und sorgt für Sicherheit zwischen den Pfosten.
Schlüsselspieler: Benedict Hollerbach ist mit seiner Effizienz vor dem Tor der wichtigste Mann im Angriff. Christopher Trimmel überzeugt mit Erfahrung und wichtigen Standardsituationen, während Danilho Doekhi der defensive Anker der Mannschaft ist. Im Tor sorgt Frederik Rønnow konstant für Stabilität und Ruhe.
Formanalyse: 1. FC Heidenheim
Die Lage beim 1. FC Heidenheim ist äußerst angespannt. Das Team von Trainer Frank Schmidt steht aktuell auf dem Relegationsplatz (Rang 16) mit lediglich 26 Punkten aus 32 Spielen. Die letzten fünf Spiele verliefen für die Heidenheimer ernüchternd: Nur ein Sieg und ein Remis stehen drei Niederlagen gegenüber, was die prekäre Lage weiter verschärft.
Offensiv konnten die Heidenheimer bislang nur 33 Tore erzielen, was einen der schwächsten Werte der Bundesliga darstellt. Der beste Angreifer Marvin Pieringer (sieben Tore, drei Vorlagen) kämpft zwar engagiert, erhält jedoch zu wenig Unterstützung von seinen Offensivkollegen. Mathias Honsak erzielte immerhin fünf Treffer, während Paul Wanner (drei Tore) und Jan Schöppner (drei Tore) für gelegentliche Akzente sorgten.
Ein großes Problem stellt auch die Defensive dar: Mit 60 Gegentoren zählt die Abwehr von Heidenheim zu den anfälligsten der Liga. Kapitän Patrick Mainka und Omar Traoré zeigen zwar großen Einsatz, dennoch unterlaufen dem Team immer wieder Fehler, die zu leichten Gegentreffern führen. Torwart Kevin Müller spielt zwar eine solide Saison, doch allein kann er die Defensivprobleme nicht kompensieren.
Schlüsselspieler: Marvin Pieringer ist als bester Torschütze der zentrale Hoffnungsträger im Sturm. Patrick Mainka und Omar Traoré sollen die Abwehr stabilisieren, was jedoch nicht immer gelingt. Im Mittelfeld überzeugt Jan Schöppner durch Engagement und Ballsicherheit, während Paul Wanner offensiv kreative Impulse setzen kann.
Head-to-Head Vergleich
Im Hinspiel setzte sich Union Berlin mit einem knappen 1:0-Sieg in Heidenheim durch. Historisch betrachtet haben beide Teams nur wenige direkte Duelle vorzuweisen, wobei Union in der Bundesliga die besseren Ergebnisse erzielte. Besonders in Heimspielen präsentierte sich Union zuletzt robust und effektiv, während Heidenheim gerade auswärts Schwierigkeiten hatte.
Die Form und Qualität sprechen eindeutig für Union Berlin, allerdings ist Heidenheim aufgrund des Abstiegskampfs besonders motiviert und könnte mit hohem Einsatz zumindest zu einem Treffer kommen.
Letzte 5 Spiele von 1. FC Union Berlin und 1. FC Heidenheim
Team |
Spiel 1 |
Spiel 2 | Spiel 3 | Spiel 4 |
Spiel 5 |
1. FC Union Berlin |
U |
U | U | U |
S |
1. FC Heidenheim |
U |
S | N | N | N |
Taktische Analyse
- FC Union Berlin: Steffen Baumgart setzt auf ein klassisches 3-5-2-System. In der Abwehr spielen Doekhi, Leite und Querfeld. Trimmel und Rothe sorgen über außen für Druck, während Khedira und Haberer das Mittelfeld stabilisieren. Vorne werden Hollerbach und Jeong versuchen, die entscheidenden Akzente zu setzen. Union wird defensiv kompakt stehen und versuchen, schnelle Umschaltmomente zu nutzen.
- FC Heidenheim: Frank Schmidt bevorzugt das 4-2-3-1-System. Mainka und Traoré bilden die Innenverteidigung, außen verteidigen Busch und Föhrenbach. Im Mittelfeld sichern Gimber und Schöppner defensiv ab. Wanner, Beck und Dorsch sollen kreativ agieren, während Pieringer die zentrale Sturmspitze bildet. Heidenheim muss offensiv agieren, um wichtige Punkte zu sichern, bleibt jedoch defensiv verwundbar.
Voraussichtliche Aufstellungen
- Union Berlin (3-5-2): Rønnow – Doekhi, Leite, Querfeld – Trimmel, Khedira, Haberer, Schäfer, Rothe – Hollerbach, Jeong
- Heidenheim (4-2-3-1): Müller – Busch, Mainka, Traoré, Föhrenbach – Gimber, Schöppner – Wanner, Beck, Dorsch – Pieringer
Wettoptionen und Quoten
1 |
X | 2 |
2,10 | 3,50 |
3,62 |
- Heimsieg Union & Beide Teams treffen (Quote: 2,75): Union ist stabiler und klarer Favorit; Heidenheim dürfte offensiv aber treffen.
- Tor Benedict Hollerbach (Quote: 2,50): Der Berliner Torjäger ist in guter Form.
- Über 2,5 Tore (Quote: 2,00): Aufgrund der Defensivprobleme der Gäste wahrscheinlich.
Wett-Tipp & Prognose: Union Berlin – 1. FC Heidenheim | Bundesliga (10.05.2025)
Union Berlin hat Heimvorteil und zeigt sich defensiv deutlich stabiler als die Gäste aus Heidenheim. Heidenheim steht massiv unter Druck und muss offensiv Risiko gehen, was Union wiederum Konterchancen ermöglicht.
Ein knapper Heimsieg mit Treffern auf beiden Seiten erscheint daher als realistischste Option.
- Unser Tipp: Kombiwette – Heimsieg Union & Beide Teams treffen (Quote: 2,75)
- Ergebnisprognose: 2:1 für Union Berlin