Die erstmalige Eröffnung eines Wettkontos belohnen viele Buchmacher mit einem Willkommensbonus. Am häufigsten kommen Neukunden dabei in den Genuss eines sogenannten Einzahlungsbonus, der trotz anderer Angebote noch immer die am weitesten verbreitete Bonus-Variante ist.
So funktioniert ein Einzahlungsbonus
Um einen Einzahlungsbonus zu erhalten, ist, wie der Name schon vermuten lässt, zunächst eine erste Einzahlung auf ein neu eröffnetes Wettkonto nötig. Auf diese Einzahlung gewähren viele Buchmacher dann einen Bonus, dessen Höhe in den meisten Fällen vom einbezahlten Betrag abhängt. Am weitesten verbreitet ist ein Bonus von 100 Prozent, aber auch 50-Prozent-Boni sind mehrfach anzutreffen. Nur vereinzelt gibt es höhere Prozentsätze bis zu 400 oder 500 Prozent. Diese haben aber das Handicap, dass damit in absoluten Zahlen nur ein relativ niedriger Bonus möglich ist. Denn bei allen Angeboten mit einem Einzahlungsbonus gibt es eine Bonus-Obergrenze, die nicht überschritten werden kann.
Beispielsweise sind viele 100-Prozent-Boni bei 100 Euro gedeckelt. Den maximalen Bonus gibt es somit für eine Einzahlung von 100 Euro – und auch bei einer deutlich höheren Einzahlung bleibt es bei einem 100-Euro-Bonus.
Ein Einzahlungsbonus wird überwiegend sofort gutgeschrieben, muss bei manchen Buchmachern aber auch zunächst mittels Einsätzen mit dem eingezahlten Kapital freigespielt werden.
Voraussetzungen für einen Einzahlungsbonus
Um einen Einzahlungsbonus zu erhalten, müssen bei einigen Buchmachern nicht nur die grundlegenden Voraussetzungen (Mindestalter, Erstanmeldung, etc.) erfüllt werden, sondern auch spezielle Vorgaben beachtet werden. So gibt es bei einigen Buchmachern für bestimmte Bezahlmethoden keinen Bonus. Meist sind in diesen Fällen E-Wallets wie Skrill oder Neteller vom Einzahlungsbonus ausgeschlossen. Bevor man eine Einzahlung leistet, sollte daher abgeklärt werden, dass die bevorzugte Bezahlform auch mit Blick auf das Bonus-Angebot zulässig ist.
Zudem darf bei einigen Buchmachern zwischen der Kontoeröffnung und der Ersteinzahlung nicht zu viel Zeit vergehen. Gibt es einige entsprechende zeitliche Vorgabe, sollte die erste Einzahlung nicht auf die lange Bank geschoben werden, um nicht auf einen Einzahlungsbonus verzichten zu müssen.
Bedingungen bei einem Einzahlungsbonus
Ein Einzahlungsbonus wird zwar wie erwähnt meist sofort gutgeschrieben und ist gleichbedeutend mit einem stattlichen Startkapital, kann aber nicht direkt in Form von Echtgeld ausbezahlt werden.
Vielmehr sind an einen Einzahlungsbonus Bedingungen geknüpft, die oft nicht ganz einfach zu erfüllen sind. So schreiben alle Buchmacher, die einen Einzahlungsbonus gewähren, damit einen gewissen Mindestumsatz voraus. Dabei muss neben dem Bonus oft auch der eingezahlte Betrag mehrfach mit qualifizierenden Wetten umgesetzt werden. Und als qualifizierend gelten bei nahezu allen Buchmachern nur Wetten mit einer gewissen Quotenhöhe, die sich aber von Anbieter zu Anbieter unterscheidet. Höher als 2,00 liegt die erforderliche Mindestquote indes bei keinem Buchmacher.
Neben der Mindestquote gibt es bei einigen Buchmachern auch noch einen zeitlichen Faktor, der die Erfüllung der Bonusbedingungen erschwert. So findet sich häufiger auch die Vorgabe, die erforderlichen Umsätze innerhalb eines gewissen Zeitraums, der zwischen 30 Tagen und drei Monaten liegen kann, zu erzielen.
Gerade Gelegenheitsspieler sollten sich deshalb bereits vor Inanspruchnahme eines Einzahlungsbonus genau überlegen, ob die vorhandenen Bedingungen realistischerweise erfüllt werden können. Sofern Zweifel vorhanden sind, empfiehlt es sich, lieber einen niedrigeren Betrag einzuzahlen und so auch die Umsatzvoraussetzungen zu reduzieren. Denn gelingt es nicht, die Bedingungen fristgerecht zu erfüllen, droht der Verlust des Einzahlungsbonus und aller eventuell damit erzielter Gewinne.