Für beide Mannschaften geht es sportlich noch um etwas: Paderborn steht mit 55 Punkten auf Platz 4 und kämpft um den Aufstieg. Der KSC rangiert mit 49 Punkten auf Rang 9, kann aber mit einem Sieg die Saison in der oberen Tabellenhälfte abschließen. Zudem wollen sich die Badener mit einem Heimerfolg von ihren Fans verabschieden – und das mit einer guten Form im Rücken.
Formanalyse: Karlsruher SC
Der KSC hat eine ordentliche Saison gespielt. Mit 13 Siegen, 10 Unentschieden und 10 Niederlagen belegt das Team von Christian Eichner den Platz 9. Das Torverhältnis von 54:55 ist nahezu ausgeglichen, was eine solide Offensive bei gleichzeitig durchwachsener Defensivleistung widerspiegelt. In den letzten fünf Ligaspielen blieb der KSC ungeschlagen und holte neun Punkte – zuletzt mit einem überzeugenden 3:2-Auswärtssieg bei Nürnberg.
Topscorer Marvin Wanitzek führt die interne Statistik mit 13 Toren und 15 Vorlagen an – eine absolute Schlüsselfigur. Fabian Schleusener erzielte sechs Treffer. Leon Jensen und Nicolai Rapp sorgen für Stabilität im Mittelfeld. In der Abwehr überzeugen Routinier Sebastian Jung und der zweikampfstarke Marcel Franke. Torwart Max Weiß zeigte in seiner ersten Profisaison mit 33 Einsätzen eine beeindruckende Leistung.
Schlüsselspieler: Wanitzek ist der kreative Kopf des Teams und an über der Hälfte aller Saisontore direkt beteiligt. Schleusener bringt Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit im Strafraum. Jung gibt der Defensive Struktur und führt das Team auf dem Platz.
Formanalyse: SC Paderborn
Paderborn steht mit 55 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz und hat damit noch Chancen auf den Aufstieg – vorausgesetzt, die Konkurrenz patzt. Die Mannschaft von Lukas Kwasniok kommt auf 15 Siege, 10 Unentschieden und 8 Niederlagen. Das Torverhältnis von 56:43 zeigt eine offensive Ausrichtung mit vergleichsweise stabiler Defensive. In den letzten fünf Spielen gab es drei Siege, ein Remis und eine Niederlage.
Filip Bilbija ist mit 9 Treffern und 8 Assists der auffälligste Offensivspieler. Adriano Grimaldi steuerte 8 Tore bei, Ilyas Ansah erzielte 6 Tore und legte ebenfalls 6 Mal auf. Marvin Mehlem und Raphael Obermair ergänzen das Mittelfeld mit spielerischer Qualität. In der Abwehr glänzt Felix Götze mit Konstanz. Im Tor stand zuletzt meist Markus Schubert, der mit starken Reflexen überzeugt.
Schlüsselspieler: Bilbija ist Dreh- und Angelpunkt im Angriff. Obermair bringt auf der rechten Seite Tempo und Zug zum Tor. Götze organisiert die Defensive und geht mit gutem Stellungsspiel voran.
Head-to-Head Vergleich
Die letzten fünf direkten Begegnungen sprechen knapp für Paderborn:
- 21.12.2024: Paderborn – Karlsruhe 1:2
- 13.04.2024: Paderborn – Karlsruhe 1:1
- 05.11.2023: Karlsruhe – Paderborn 0:3
- 27.01.2023: Karlsruhe – Paderborn 0:1
- 17.07.2022: Paderborn – Karlsruhe 5:0
Paderborn gewann drei der letzten fünf Duelle, doch der jüngste Vergleich im Dezember 2024 ging mit 2:1 an Karlsruhe. Zuhause tut sich der KSC zwar oft schwer gegen Paderborn, doch die aktuelle Form spricht für ein offenes Spiel. In vier dieser fünf Duelle fielen mindestens drei Tore – ein deutliches Zeichen für offensive Ausrichtung auf beiden Seiten.
Letzte 5 Spiele von Karlsruher SC und SC Paderborn
Team |
Spiel 1 |
Spiel 2 | Spiel 3 | Spiel 4 |
Spiel 5 |
Karlsruher SC |
U |
U | S | S |
U |
SC Paderborn |
S |
S | U | S |
N |
Taktische Analyse
Karlsruher SC: Christian Eichner setzt auf ein 4-2-3-1-System. Schleusener agiert als Sturmspitze, flankiert von Wanitzek und Jensen. Rapp und Heußer sichern das Zentrum ab. Die Abwehrreihe mit Jung, Franke, Herold und Beifus agiert körperlich robust, aber mit Schwächen bei schnellen Seitenverlagerungen. Der KSC wird über Ballbesitz und lange Phasen im Mittelfeld Druck aufbauen wollen.
SC Paderborn: Kwasniok stellt sein Team meist ebenfalls im 4-2-3-1 auf. Bilbija, Ansah und Obermair bilden die Offensivreihe hinter Grimaldi. Mehlem und Castañeda sichern das Zentrum. Die Defensive mit Götze, Brackelmann und Scheller steht meist stabil, verliert aber bei schnellem Umschaltspiel häufig die Ordnung. Paderborn bevorzugt vertikale Pässe und sucht oft die Entscheidung durch frühes Pressing.
Voraussichtliche Aufstellungen
- Karlsruher SC (4-2-3-1): Weiß – Jung, Franke, Herold, Beifus – Rapp, Heußer – Jensen, Wanitzek, Egloff – Schleusener
- SC Paderborn (4-2-3-1): Schubert – Götze, Brackelmann, Scheller, Hoffmeier – Mehlem, Castañeda – Bilbija, Ansah, Obermair – Grimaldi
Wettoptionen und Quoten
1 |
X | 2 |
4,40 | 4,70 |
1,63 |
- Sieg Karlsruher SC (Quote: 2,90): Heimvorteil, starke Serie und zuletzt Erfolg gegen Paderborn sprechen für den KSC.
- Über 3,5 Tore (Quote: 2,30): In vier der letzten fünf direkten Duelle fiel mindestens diese Anzahl.
- Tor Wanitzek (Quote: 2,60): Der Spielmacher trifft regelmäßig – auch aus Standards.
Wett-Tipp & Prognose: Karlsruher SC – SC Paderborn | 2. Bundesliga (18.05.2025)
Beide Teams gehen mit klaren Zielen in das letzte Spiel: Karlsruhe will sich vor den Heimfans mit einem Erfolg verabschieden, Paderborn benötigt einen Sieg im Aufstiegsrennen. Die Form spricht leicht für den KSC, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Zudem zeigte man gegen direkte Konkurrenten wie Düsseldorf und Nürnberg zuletzt starke Leistungen. Paderborn wird offensiv agieren müssen, was Räume für Konter öffnet. Aufgrund der Heimstärke, der Form und der Motivation des KSC sowie der Toranfälligkeit beider Teams ist eine torreiche Begegnung mit einem Heimsieg sehr wahrscheinlich.
- Unser Tipp: Kombiwette – Sieg Karlsruher SC & Über 2,5 Tore (Quote: 3,60)
- Ergebnisprognose: 3:2 für Karlsruher SC