Paderborn geht mit 52 Punkten als Tabellenvierter in dieses Duell, Magdeburg liegt mit 50 Punkten knapp dahinter auf Platz fünf. Für beide Teams ist ein Sieg Pflicht, um den Anschluss an den Relegationsplatz zu wahren.
Formanalyse: SC Paderborn
Der SC Paderborn spielt unter Trainer Lukas Kwasniok eine insgesamt überzeugende Saison. Mit 14 Siegen, 10 Unentschieden und 8 Niederlagen hat sich das Team eine gute Ausgangslage im Kampf um die Top 3 geschaffen. In den letzten fünf Spielen gab es jedoch zwei Niederlagen, zwei Siege und ein Unentschieden – die Form ist also schwankend.
Paderborn überzeugt vor allem durch seine Offensive. Mit 54 erzielten Toren zählt das Team zu den gefährlichsten der Liga. Besonders Filip Bilbija (9 Tore, 8 Vorlagen) sticht dabei heraus. Ergänzt wird die Offensive durch Adriano Grimaldi (8 Tore), Ilyas Ansah (6 Tore, 6 Vorlagen) und Sven Michel (4 Tore). Raphael Obermair (6 Tore, 6 Vorlagen) bringt zudem viel Offensivkraft aus dem Mittelfeld mit.
In der Defensive ist Paderborn zwar solide, aber nicht überragend. 42 Gegentore in 32 Spielen sind der drittbeste Wert der Top 6, dennoch gibt es immer wieder Konzentrationsmängel. Die Innenverteidigung um Felix Götze und Tjark Scheller steht meist kompakt. Im Tor teilten sich Markus Schubert und Manuel Riemann die Einsätze – beide lieferten solide Leistungen.
Schlüsselspieler: Filip Bilbija ist der Dreh- und Angelpunkt im Angriff. Raphael Obermair überzeugt durch Tempo und Abschlussstärke im Mittelfeld. Felix Götze bringt Stabilität in die Defensive. Torwart Markus Schubert gab der Hintermannschaft zuletzt Sicherheit.
Formanalyse: 1. FC Magdeburg
Der 1. FC Magdeburg spielt eine ähnlich starke Saison. Mit 13 Siegen, 11 Remis und 8 Niederlagen liegt die Mannschaft von Trainer Christian Titz auf Rang fünf. Die letzten fünf Spiele brachten zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden. Magdeburg steht für mutigen Offensivfußball, agiert allerdings defensiv oft zu offen.
Mit 59 erzielten Toren ist der FCM offensiv eines der Topteams der Liga. Martijn Kaars (17 Tore, 5 Vorlagen) ist der beste Torschütze. Unterstützt wird er von Barış Atik (7 Tore, 4 Vorlagen) und Philipp Hercher (7 Tore). Mohamed El Hankouri (6 Tore, 6 Vorlagen) sowie Xavier Amaechi (4 Tore, 3 Vorlagen) bringen zusätzliche Gefahr. Auch Livan Burcu (3 Tore, 8 Vorlagen) agiert konstant gefährlich.
Defensiv offenbart Magdeburg Schwächen. Mit 48 Gegentoren kassierte man deutlich mehr als die Konkurrenz im oberen Drittel. Die Innenverteidiger Daniel Heber und Marcus Mathisen sind zweikampfstark, aber in Umschaltmomenten oft anfällig. Torwart Dominik Reimann zeigt solide Leistungen, kann aber die Lücken nicht immer schließen.
Schlüsselspieler: Martijn Kaars ist der gefährlichste Mann im Sturm. Mohamed El Hankouri und Barış Atik sorgen für Kreativität und Torgefahr aus der zweiten Reihe. Marcus Mathisen und Daniel Heber versuchen, die Abwehr zu organisieren. Reimann ist im Tor meist stabil.
Head-to-Head Vergleich
Das Hinspiel in Magdeburg endete mit einem knappen 2:1 für den SC Paderborn. Auch in den vergangenen Begegnungen waren die Spiele stets offen und torreich. Beide Mannschaften setzen auf offensive Spielansätze, was regelmäßig zu hohen Torzahlen führt. Die Bilanz der letzten fünf direkten Duelle ist ausgeglichen – zwei Siege für Paderborn, zwei für Magdeburg, ein Unentschieden.
Letzte 5 Spiele von SC Paderborn und 1. FC Magdeburg
Team |
Spiel 1 |
Spiel 2 | Spiel 3 | Spiel 4 |
Spiel 5 |
SC Paderborn |
S |
U | S | N |
N |
1. FC Magdeburg |
N |
U | S | N |
S |
Taktische Analyse
SC Paderborn: Trainer Kwasniok setzt auf ein variables 4-3-3-System mit offensivem Pressing. In der Abwehr spielen Götze und Scheller im Zentrum, flankiert von Brackelmann und Curda. Im Mittelfeld organisieren Mehlem, Castañeda und Obermair das Spiel. Vorne agieren Bilbija, Grimaldi und Ansah als flexible Angriffsreihe. Paderborn sucht schnell den Weg zum Tor und schaltet konsequent um.
- FC Magdeburg: Trainer Titz lässt meist im 4-2-3-1-System spielen. Die Abwehr besteht aus Mathisen, Heber, Loric und Gnaka. Im zentralen Mittelfeld spielen Hugonet und Krempicki. Die Offensive wird von Atik, El Hankouri, Hercher und Kaars getragen. Magdeburg agiert mit hoher Ballzirkulation und sucht spielerische Lösungen. Die Defensive rückt oft weit auf, was Räume für Konter lässt.
Voraussichtliche Aufstellungen
- SC Paderborn (4-3-3): Schubert – Curda, Götze, Scheller, Brackelmann – Mehlem, Castañeda, Obermair – Bilbija, Grimaldi, Ansah
- FC Magdeburg (4-2-3-1): Reimann – Loric, Mathisen, Heber, Gnaka – Hugonet, Krempicki – Hercher, El Hankouri, Atik – Kaars
Wettoptionen und Quoten
1 |
X | 2 |
2,09 | 3,80 |
3,20 |
- Über 2,5 Tore & Heimsieg SC Paderborn (Quote: 2,40): Paderborn ist heimstark, beide Teams sind offensiv ausgerichtet – ideale Kombi für ein torreiches Spiel mit Heimvorteil.
- Tor Filip Bilbija (Quote: 2,30): In guter Form, trifft regelmäßig.
- Tor Martijn Kaars (Quote: 2,10): Magdeburgs Topscorer ist immer gefährlich.
Wett-Tipp & Prognose: SC Paderborn – 1. FC Magdeburg | 2. Bundesliga (10.05.2025)
Paderborn hat mit dem Heimvorteil und der stärkeren Defensive die besseren Karten. Magdeburg ist offensiv gefährlich, aber in der Rückwärtsbewegung anfällig. Aufgrund der Konstanz in Heimspielen und der Offensivkraft spricht viel für einen knappen, aber verdienten Heimsieg in einem torreichen Spiel.
- Unser Tipp: Kombiwette – Über 2,5 Tore & Heimsieg SC Paderborn (Quote: 2,40)
- Ergebnisprognose: 3:2 für SC Paderborn