Es sind zwei ziemlich graue Mäuse in der Bundesliga derzeit, zumindest was den Fußball angeht. Abseits des Platzes sind sowohl Hoffenheim als auch Hertha BSC deutlich präsenter, sei es die Diskussion um Mäzen Dietmar Hopp oder die Posse um Ex-Trainer und Ex-Aufsichtsrat Jürgen Klinsmann. Worum geht's also auf dem Platz? Um nicht viel, oder? Nicht ganz, denn besonders eine Mannschaft kann in dieser Saison noch richtig viel erreichen.
Aktuelle Form von Hoffenheim
Der Rückstand auf Platz sechs beträgt für die TSG aus Hoffenheim gerade mal zwei Punkte. Die 1899er haben 35 Punkte auf dem Konto, Schalke liegt mit 37 Punkten auf einem Europa League Rang. Und sollte es Trainer Alfred Schreuder schaffen, die Saison unter den ersten Sechs zu beenden, dann ist der TSG doch tatsächlich wieder mal ein Streich gelungen. Denn die Abgänge vor der Saison – unter anderem hat ja Coach Julian Nagelsmann die TSG verlassen – ließen Böses ahnen.
Wett-Tipps: Letzte Chance auf Europa?
Die Zwangspause kam für die TSG übrigens zu rechten Zeit – denn die letzten sechs Pflichtspiele konnte Hoffenheim nicht mehr gewinnen. Es hagelte Niederlagen gegen die Bayern im Pokal (3:4) und gegen die Bayern in der Liga (0:6), gegen Freiburg (0:1) und gegen Wolfsburg (2:3). Von Schalke trennte sich die TSG am 25. Spieltag mit 1:1, holte also mal wieder ein Pünktchen. Es ist der ebenso unbeständigen Konkurrenz geschuldet, dass Hoffenheim noch so dicht dran ist. Und mit Hertha BSC kommt nicht gerade ein Angstgegner nach Sinsheim.
Aktuelle Form von Hertha BSC
Der letzte Sieg gegen Hoffenheim liegt schon fünf Jahre zurück. Damals, im Jahr 2015, konnte Hertha BSC das letzte Mal gegen die TSG gewinnen. Seitdem ist viel passiert, die jüngsten Passagen waren dabei die lautesten: Hertha BSC wolle ein „Big City Club“ werden, betonten die Verantwortlichen um Investor Lars Windhorst und Manager Michael Preetz. Jürgen Klinsmann, Aufsichtsratsmitglied, sollte es kurzzeitig richten und langfristig bei der Planung helfen. Keine sechs Wochen später war das bereits Geschichte. Jetzt wurde bekannt, dass Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann den Aufsichtsrats Posten von Klinsmann einnehmen wird. Trainer soll er aber nicht werden.
Wett-Tipps: Es geht um nichts mehr
Ohnehin geht es bei den Hauptstädtern nicht mehr um all zu viel. Die Saison soll irgendwie ohne großen Lärm zu Ende gebracht werden. Am besten auch ohne Abstiegssorgen. Derzeit sieht es ja ganz gut aus: Berlin hat sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang 16, den derzeit Düsseldorf belegt. Und wenn sich nicht alles gegen die Herthaner verschwört, dann sollte es auch klappen mit dem Klassenerhalt. Ein Sieg gegen die TSG ist da nicht mal vorausgesetzt. Ist das nun gut, oder ist das ein Nachteil? Schwierig zu beantworten.
Unser Bundesliga-Tipp für das Spiel TSG Hoffenheim – Hertha BSC
Unsere Wett Experten tun sich schwer mit der Partie Hoffenheim gegen Hertha. Leichter Favorit aufgrund der Tabellenkonstellation ist sicherlich die TSG, doch wer kann nach dieser langen Zwangspause schon sagen, welche Bedeutung die Tabelle für die aktuelle Verfassung einer Mannschaft hat! Auch die Tatsache, dass es für beide Mannschaften nicht mehr so richtig um etwas geht, macht diese Partie zu einer schwer einzuschätzenden. Klar, Hoffenheim kann noch in die Euro League einziehen, deshalb erwarten wir dort auch etwas mehr Feuer im Kessel, aber dennoch. Wir empfehlen euch daher eher andere Wettoptionen, zum Beispiel Torwetten. Unsere Experten gehen davon aus, dass jetzt nach der Corona Pause eher mehr Tore fallen werden, da Automatismen noch nicht greifen und die Teams noch nicht so richtig eingespielt sind. Unsere Wett Empfehlung für Hoffenheim – Hertha lautet daher: Es fallen über 3,5 Tore. Die Quote dafür liegt bei 2,82. Wer etwas mehr Risiko gehen möchte, tippt darauf, dass die erste Halbzeit diejenige wird, in der mehr Tore fallen. Die Quote: 3,25.